trotamundos
Serra da Capivara,   Piauí
In dieser Gegend lebten vor rund 10'000 Jahren ein Volk das uns eine Fülle von Felszeichnungen hinterlassen hat. Zeichnungen des Capivara oder zu deutsch Wasserschweins, obwohl es mir Schweinen gar nichts gemein hat, gaben dieser Hügelzug den Namen. Das Capivara lebt nicht mehr dort, der Wald ist trocken geworden und dies würde nicht seinen Bedürfnissen entsprechen. Den Wald, der heute dort votherrscht nennt man Cerrado. Er ist ein Trockenwald, der mit wenig Niederschlägen auskommt. Da er fast undurchdringlich ist nannten ihn die Portugiesen eben Cerrado.
Man hat auch eine Feuerstelle gefunden, die nach der Carbon-Methode, ein Alter von 40'000 Jahren hat. Ob das je eine Aenderung der bestehenden Theorie, dass die Besiedlung von Amerika über die Beringstrasse vor 40'000 Jahren erfolgte, ändern wird sei dahingestellt.
Die Serra da Capivara liegt abgelegen von den grossen Turistenströmen. Dem entsprechend ist dieser Nationalpark wenig besucht. Man sollte vom Norden oder Südwesten dorthin gelangen. Der westliche Teil des Staates Pernambuco und der südöstliche Teil von Piauí sind nicht allzu sicher.

Neben den Felszeichnungen kann man dort gut die lokale Fauna beobachten. Hier noch ein paar Beispiele der Fauna:  Brauner Kapuziner,  Mocó,  Plush Crested Jay,  Siriema.
spezielle orte
Der echte Reisende ist immer ein Landstreicher, mit den Freuden und Versuchungen und der Abenteuerlust.
                                 Konfuzius
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