Churchill, Manitoba
Ursprünglich spazierten die Eisbären durch das Dorf. Ist ja auch logisch, denn die Bären lebten dort lange bevor je ein Haus gebaut worden war. Anfangs liess man alle Türen offen um jedermann einen Fluchtweg offen zu halten. Doch heute erscheint den Bewohnern Begegnungen mit Eisbären zu kritisch. Rund um das Dorf sind Fallen aufgestellt und sollte einmal ein Bär durch das Dorf spazieren, so wird ihm der Aufenthalt vergrault.
Zusätzlich zu den Fallen gibt es überall auch Warntafeln. Verständlich, denn diese Biester, so schön und elegant sie auch sind, können ganz ungemütlich werden.
Die beste Zeit um Eisbären zu sehen ist im Herbst. Dann kommen sie von ihren Sommerplätzen. Sie sind dann aber auch extrem hungrig. Die globale Erwärmung setzt ihnen sehr zu. Sie brauchen eine Eisdecke in der Hudson Bay um Robben zu jagen .
Während der Winterzeit müssen sie genügend Fett anlegen um so den nahrungsarmen Sommer überstehen zu können. Durch die Erderwärmung wird das Eis in der Bay später gebildet und taut früher auf, so dass den Bären immer weniger Zeit für die Jagd bleibt. Heute schon werden verhungerte Bären gefunden. Dazu kommt, dass die Bärinnen nur Nachwuchs haben, wenn sie ein genügendes Fettpolster angefressen haben. Das Ueberleben der Eisbären der Hudson Bay ist extrem gefährdet.
Zu den Bewohnern der nördlichen Tundra gehören auch Wiesel Polarfüchse und Polarhasen.
Ein Symbol der Inuit. Man findet diese Symbole, die wohl einen Menschen darstellen, an vielen Orten. Auch in minituarisierter Form in den Turistenshops