Serra Pelada
Wie die zwei hiessen haben wir leider vergessen. Aber sie waren liebenswert wie fast alle Brasilianer. Der See im Hintergrund war einst eine Mine. Hier schufteten von 1980 bis 1986 50'000 Arbeiter und holten, praktisch ohne Maschinen, 29'000 Tonnen Gold aus dem Loch. Regenwasser füllte das Loch langsam auf aber, so schön der See auch aussieht, baden sollte man nicht darin. Denn das Wasser ist mit Chemikalien belastet.
Heute ist Serra Pelada ein armes Dorf. Die Arbeitslosigkeit grassiert und nur manchmal kann die Gewerkschaft für ihre Mitglieder ein paar Gelegenheitsjobs finden. Sebastião Salgado, der brasilianische Fotograf, hatte in den 80er Jahren mit eindrücklichen Bildern, diese Stätte dokumentiert.